Massagen, Wellness und Entspannung - Quelle: Pixabay
Eine Mütterkur ist eine medizinische Maßnahme zur Rehabilitation oder Prävention.
Mehrfachbelastung, mangelnde Anerkennung und Stress führen oft zu komplexen Gesundheitsproblemen bei Frauen mit Familienverantwortung. Zu den häufigsten Beschwerden zählen Atem- und Hauterkrankungen, Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates, Übergewicht und psychosomatische Erkrankungen.
Therapiekonzept Die stationären Einrichtungen, die sich auf Mütterkuren spezialisiert haben, behandeln durchgängig ganzheitlich und frauenspezifisch. Den Schwerpunkt einer solchen Kur bilden medizinische, physiotherapeutische und psychosoziale Therapien. Dabei ist der Abstand von der Familie ein zentraler Bestandteil der Maßnahme. Frei von den alltäglichen häuslichen Verpflichtungen können Frauen sich auf sich besinnen, sich körperlich fit machen und lernen krankmachende Faktoren im Familienalltag zu vermeiden – oder wenigsten den persönlichen Umgang mit unabänderlichen äußeren Einflüssen zu verbessern. Eigenverantwortlichkeit und Hilfe zur Selbsthilfe stehen dabei im Mittelpunkt. ...weiterlesen "Mütterkur – Kur ohne Kind: Kraft tanken für den Alltag"
Das Watt der Nordsee bildete sich in der Nacheiszeit als zehn bis zwanzig Meter mächtiger Sedimentkörper aus Sand und Schlick in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen.
Das Wort "Watt" entstammt dem Althochdeutschen und leitet sich von "waten" ab. Früher bezeichnete es eine Furt, also einen trockenen Übergang zwischen Festland und einer Insel. Heute umfasst der Begriff „Watt“ den gesamten bei Niedrigwasser trocken fallenden Boden der Gezeitenküste eines Wattenmeers.
Die Watten der Nordsee erstrecken sich über eine Küstenlänge von etwa 450 Kilometern entlang der niederländischen, deutschen und dänischen Küste. Sie sind im Mittel zwischen sieben und zehn Kilometer breit; vereinzelt erreichen sie eine maximale Breite von etwa zwanzig Kilometern. ...weiterlesen "Nordsee-Watt: Sediment-Typen des Wattenmeers"
Die wesentlichsten Kräfte, welche die Gezeiten verursachen, sind die Anziehungskräfte von Erde, Mond und Sonne sowie Fliehkräfte.
Tide
Das Watt wird durch die Gezeiten zweimal täglich überflutet und fällt auch zweimal wieder trocken. Man spricht von auflaufendem Wasser oder Flut und von ablaufendem Wasser oder Ebbe. Den jeweils höchsten beziehungsweise niedrigsten Wasserstand bezeichnet man als Tidehoch- beziehungsweise Tideniedrigwasser. Die Zeitdauer vom niedrigsten Wasserstand über den Wasserhochstand bis zum nächste Niedrigwasser ist die Tide. Der Begriff leitet sich vom Niederdeutschen „tiet“ für „Zeit“ ab. Die Tide dauert normalerweise 12 Stunden und 25 Minuten.
Ursache für die Tide sind die Anziehungskräfte von Sonne und Mond auf die Erde sowie die Fliehkräfte, die sich durch die Eigenrotation der Erde ergeben.
Einfluss des Mondes
Auf der Erdseite, die dem Mond zugewandt ist, wirkt die Anziehungskraft des Mondes. Aus dieser Kraft resultiert ein Flutberg auf der dem Mond zugewandten Erdseite.
Auf der gegenüber liegenden Erdseite, überwiegt die Fliehkraft der Erde, wodurch ein zweiter Flutberg entsteht.
Der Mond umkreist die Erde in einer gebundenen Rotation um den gemeinsamen Schwerpunkt von Erde und Mond. Da die Mondmasse etwa ein 81stel der Erdmasse ausmacht, befindet sich dieser Schwerpunkt noch in der Erde. Er liegt in ca. 1600 Kilometer Tiefe im Erdmantel; rund 4700 Kilometer vom Erdmittelpunkt entfernt.
Aus der Physik ist bekannt, dass jede Rotation mit auswärts gerichteten Fliehkräften einhergeht.
Einfluss der Sonne
Was für das System Erde – Mond gilt, gilt gleichermaßen für das System Erde – Sonne. Diese Kräfte im System Erde - Sonne sind zwar 180mal stärker, aber die Differenzkräfte sind viel geringer, so dass die gezeitenerzeugende Wirkung der Sonne nur 46 Prozent von derjenigen des Mondes erreicht.
Sonnenuntergang auf Norderney
Springtide
Stehen Sonne, Mond und Erde in einer Linie, also bei Neu- oder Vollmond, so addieren sich die Kräfte von Sonne und Mond. Es entstehen besonders hohe Flutberge und besonders tiefe Ebbtäler. In diesem Fall spricht man von einer Springtide. Sie erfolgt – wie der Wechsel von Neu- und Vollmond alle 14 Tage.
Nipptide
Stehen Sonne, Erde und Mond im rechten Winkel zueinander, so werden die Flutberge der Sonne durch den im rechten Winkel stehenden Mond erniedrigt. Gleichzeitig werden die Flutberge des Mondes durch die Anziehungskraft der Sonne geschwächt. Aus dieser Konstellation ergeben sich geringe Flutberge und geringe Ebbtäler, die man Nipptiden nennt.
Fast 90 Prozent aller Tsunamis werden durch Seebeben hervorgerufen. Weitere Ursachen können Vulkanausbrüche, Erdrutsche, Meteoriteneinschläge oder vom Menschen zu Testzwecken im Ozean durchgeführte Nuklearexplosionen sein.
Etwa 80 Prozent der registrierten Tsunamis treten im Pazifik auf. Charakteristisch für die Riesenwellen ist, dass sie auf dem offenen Meer fast unbemerkt bleiben. Erst beim Auftreffen auf die Küste verursachen sie katastrophale Schäden.
Tsunamis unterscheiden sich grundlegend von Wellen, die von Stürmen hervorgerufen werden. Zwar kann bei diesen das Wasser, unter bestimmten Bedingungen, bis zu 30 Meter hoch aufgeworfen werden, doch die tieferen Wasserschichten bleiben dabei unbewegt. Bei einem Tsunami hingegen bewegt sich das gesamte Wasservolumen, also die gesamte Wassersäule vom Meeresboden bis zur Meeresoberfläche.
Die Geschwindigkeit eines Tsunamis ist abhängig von der Wassertiefe. Einfach gesagt: Je tiefer, desto schneller. In tiefen Ozeangebieten erreichen sie bis zu 1.000 Stundenkilometer. In flacheren Meeresregionen pflanzen sie sich deutlich langsamer fort.
Auf dem offenen Meer sind Tsunamis weitgehend ungefährlich. Hier bleibt der Tsunami meist sogar unbemerkt, da er oft lediglich Wellen von wenigen Metern Höhe erzeugt. Für Boote ist somit ein Tsunami ungefährlich – wenn es während einer Tsunami-Warnung auf offener See bleibt und nicht zur Küste zurück fährt.
Stößt die Tsunami-Welle jedoch auf ein Hindernis, bricht die Welle nach oben aus. Oft kündigt sich eine solche Riesenwelle dadurch an, dass sich das Wasser an der Küste recht schnell hunderte Meter weit zurückzieht und den Meeresboden freilegt. Gleichzeitig wächst der kilometerbreite Wasserberg - vor allem an flachen Küstenabschnitten - deutlich in die Höhe und schiebt sich dann auf das Land. Dort bewegt sich die Welle schneller als ein Mensch rennen kann. Danach entsteht ein enormer Sog zurück zum Meer, der oft zerstörerischer ist als der Wassereinbruch.
Tsunamis bestehen aus mehreren Wellen. Die einzelnen Wellen bewegen sich mit unterschiedlichen Frequenzen und Amplituden. Wellen unterschiedlicher Frequenz breiten sich mit leicht unterschiedlicher Geschwindigkeit aus. Deshalb treffen die einzelnen Wellen im Abstand von etwa 10 bis 60 Minuten nacheinander auf die Küste. Tsunamis können auch Flüsse hoch wandern oder eine Insel umrunden und die Inselrückseite überspülen.
Herkunft des Begriffs Tsunami
Das japanische Wort "Tsunami" bedeutet "große Welle im Hafen". Der Ursprung geht auf japanische Fischer zurück, die auf das Meer hinausfuhren und kleine Wellen bemerkten. Als sie jedoch in die Häfen zurückkehrten, fanden sie durch Flutwellen zerstörte Orte vor.
Jüngste Tsunami-Katastrophen:
11. März 2011 - Fokushima
In Folge eines Erdbebens der Stärke 9,0 traf ein Tsunami mit einer Höhe bis zu 23 Metern die ostjapanische Küste vor Tōhoku. Etwa 19.300 Menschen starben. Durch diesen Tsunami wurde auch die Nuklearkatastrophe von Fukushima ausgelöst.
26. Oktober 2010 - Sumatra
Ein Erdbeben der Stärke 7,2 bis 7,5 vor Sumatra löst einen Tsunami mit einer gut drei Meter hohen Flutwelle aus. Mehr als 435 Menschen starben.
17.07.2006 - Java Ein Seebeben vor der indonesischen Insel Java löste einen Tsunami aus, durch den über 700 Menschen ums Leben kamen.
26.12.2004 - Sumatra
Bisher schlimmste Tsunamikatastrophen in Südostasien. Sie wurde durch ein Seebeben der Magnitude 9,3 auf der Richterskala vor der Insel Sumatra verursacht. Es handelt sich hierbei um das drittstärkste je gemessene Beben. Mehr als 231.000 Menschen starben.
Viele Arten starben schon lange vor den Dinosauriern aus. Im Verlauf der Entwicklungsgeschichte der Organismen kam es fünfmal zu massiven Artensterben. Diese Ereignisse unterteilen die Erdgeschichte in Abschnitte, denn mit jedem Massensterben konnten neue Arten aufblühen.
Vorgeologische Ära Die Geschichte der Erde beginnt mit dem Hadaikum. Diesen Zeitraum bezeichnet man auch als vorgeologische Ära, da sich in dieser Zeit die Erde formte.
Zunächst glich die Erde einer glühenden Feuerkugel und es gab weder Meere noch feste Landmassen. Erst nach und nach kühlte sich die Erde ab und bildete eine feste Oberfläche und eine Atmosphäre. ...weiterlesen "Die 5 Massensterben in der Erdgeschichte"
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.