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Schreibunterlage für Linkshänder ©Martina Rüter
Schreibunterlage für Linkshänder ©Martina Rüter

Dass die Linkshändigkeit (auch Sinistralität) eine angeborene Veranlagung ist und nicht verändert werden sollte, hat sich heute bereits herumgesprochen. Ist der Handgebrauch im Alter von etwa vier Jahren noch unsicher, so sollte man dies im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung (U9) beim Kinderarzt ansprechen, da dies auf eine motorische Entwicklungsverzögerung hinweisen kann. Auch die Haltung des Stifts sollte in diesem Alter bereits mit dem Dreipunktgriff (Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger) erfolgen. Zur Unterstützung der Stifthaltung sind dicke, dreieckige Buntstifte oder gar Schreibhilfen hilfreich, die auf den Stift aufgesteckt werden. Ergeben sich hier Schwierigkeiten, hilft meist eine Ergotherapie weiter. ...weiterlesen "Linkshändige Kinder richtig fördern"

Sind sexuelle Vorlieben erlernt oder angeboren?

Schematische Darstellung eines Neuron - Quelle: Pixabay
Schematische Darstellung eines Neuron - Quelle: Pixabay

Die Plastizität des Gehirns ist mitverantwortlich für Gewöhnung und Abhängigkeit.  Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass das menschliche Gehirn eine gewaltige Plastizität aufweist. Das Gehirn verändert sich fortwährend. Die Plastizität ermöglicht es, Menschen mit Hirnschädigungen, die zum Beispiel als Folge eines Schlaganfalls auftraten, verlorengegangene Fähigkeiten ­- wie das Gehen oder Sprechen - neu zu erlernen. Neuroplastizität besteht unter anderem im Bereich der Sinneswahrnehmungen, der Motorik, dem Lernen und auch der Sexualität. ...weiterlesen "Ist Pornografie reine Instinktsache?"

Schematische Darstellung eines Neuron - Quelle: Pixabay
Schematische Darstellung eines Neuron - Quelle: Pixabay

Gliazellen sind neben den Neuronen stark an der Hirntätigkeit beteiligt.
Das menschliche Gehirn setzt sich aus zwei unterschiedlichen Zelltypen zusammen: den Nervenzellen oder auch Neuronen und den Gliazellen. Lange Zeit hat man angenommen, dass die Gliazellen reine Stütz- und Haltefunktion übernehmen und eine Art Zellkitt darstellen.

Was sind Gliazellen?
Glia leitet sich von dem griechischem Wort für "Leim" ab, weshalb der Entdecker dieser Zellart, Rudolf Virchow, ihnen Mitte des 19. Jahrhunderts den Namen Gliazellen gab. Neben der reinen Stützfunktion und der Versorgung der Nervenzellen mit Nährstoffen sowie der Isolation der Neuronen, beteiligen sich Gliazellen jedoch auch an der Kommunikation im Gehirn und sie spielen möglicherweise auch eine Rolle bei der Entstehung von Epilepsien.
Die Moderne Gliaforschung hat in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren herausgefunden, dass Gliazellen maßgeblich am Stoff- und Flüssigkeitstransport sowie an der Aufrechterhaltung der Gehirnfunktionen beteiligt sind. Zudem wirken sie mit bei der Informationsverarbeitung, -speicherung und -weiterleitung, welche hauptsächlich durch die Neuronen erfolgt.
Rund 90 Prozent aller Gehirnzellen sind Gliazellen. Sie machen somit einen Großteil des Hirngewebes aus. Gliazellen unterteilt man in drei Gruppen: Astrozyten, Oligodendrozyten und Mikrogliazellen. ...weiterlesen "Gliazellen: mehr als nur ein Stützkorsett für Nervenzellen"

BioLogisches Dekodieren - Quelle: Pixabay
BioLogisches Dekodieren - Quelle: Pixabay

Wenn das Unterbewusstsein das falsche Programm abspielt
Beim BioLogischen Dekodieren wird nach Ursachen für eine fehlerhafte Verhaltensprogrammierung gesucht und eine bewusste Neukodierung vorgenommen.
Unser Gehirn speichert alle Ereignisse, die uns Menschen begegnen. Geraten wir in eine bestimmte Situation, so sucht das Gehirn blitzschnell nach gleichen oder ähnlichen Situation und spielt automatisch das abgespeicherte Verhalten ab. Man kann das Gehirn mit einem Computer vergleichen: Ein Input erzeugt ein definiertes Output. Auf einen äußeren Reiz reagiert das Gehirn dementsprechend mit einem feststehenden Programm. Berühren wir mit unserer Hand eine heiße Herdplatte, reagiert das Gehirn umgehend mit dem Wegziehen der Hand. Diese Vorprogrammierung ist also weitgehend überlebensnotwendig. Denn wenn wir erst lange hin und her überlegen würden und abwägen, was zu tun ist, ist es bereits zu spät und die Hand verbrannt. Somit macht diese Funktionsweise des Gehirns durch aus Sinn. Doch in manchen Situationen reagieren wir unangemessen oder eingefahren. Denn das Unterbewusstsein, welches uns in vielen Lebenslagen steuert, reflektiert das abgespielte Programm nicht. Es hinterfragt nicht und erkennt somit eine mögliche Fehleinschätzung nicht. ...weiterlesen "BioLogisches Dekodieren"

Gehirn - Quelle: Pixabay
Gehirn - Quelle: Pixabay

Frühkindliche Lern- und Erfahrungsprozesse haben einen großen Einfluss auf die späteren intellektuellen Fähigkeiten. Intelligenz ist das Ergebnis aus der angeborenen Leistungskapazität des Gehirns und den Umweltbedingungen unter denen das Neugeborene heranwächst. So verfügen wir bereits vor der Geburt über Milliarden von Nervenzellen. Doch nicht ihre Anzahl ist ausschlaggebend, sondern die Art der Verknüpfungen. Bei Neugeborenen finden sich etwa 50 Billionen solcher Verbindungen. Im Verlauf des ersten Lebensjahres steigt die Anzahl dieser neuronalen Verknüpfungen im Gehirn sprunghaft an. Dies resultiert aus den zahlreichen Reizen der Umwelt, die auf das Neugeborene einwirken. Durch Reiz-Wiederholungen verstärken sich die Verknüpfungen zwischen den gleichzeitig angeregten Nervenzellen in dem neuronalen Netzwerk. Solche Verbindungen, die nur wenig angeregt werden, verkümmern wieder. Dies ist nicht als Verlust zu bewerten, sondern als notwendige Selektion. ...weiterlesen "So lernen Kinder: Ergebnisse moderner Gehirnforschung"

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