Das Watt der Nordsee bildete sich in der Nacheiszeit als zehn bis zwanzig Meter mächtiger Sedimentkörper aus Sand und Schlick in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen.
Das Wort "Watt" entstammt dem Althochdeutschen und leitet sich von "waten" ab. Früher bezeichnete es eine Furt, also einen trockenen Übergang zwischen Festland und einer Insel. Heute umfasst der Begriff „Watt“ den gesamten bei Niedrigwasser trocken fallenden Boden der Gezeitenküste eines Wattenmeers.
Die Watten der Nordsee erstrecken sich über eine Küstenlänge von etwa 450 Kilometern entlang der niederländischen, deutschen und dänischen Küste. Sie sind im Mittel zwischen sieben und zehn Kilometer breit; vereinzelt erreichen sie eine maximale Breite von etwa zwanzig Kilometern. ...weiterlesen "Nordsee-Watt: Sediment-Typen des Wattenmeers"