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Fouling - Quelle: Pixabay
Fouling - Quelle: Pixabay

Um dem unerwünschten Bewuchs von organischem Material an Schiffsrümpfen entgegen zu wirken, nutzt man mechanische oder chemische Abwehrmechanismen.

Als Fouling bezeichnet man allgemein die Anlagerung von Feststoffen an Oberflächen. Im Schiffbau versteht man darunter die Besiedelung von Schiffsrümpfen, Bojen oder anderen ins Wasser eintauchenden Objekte durch Organismen. Zu den sich ansiedelnden Lebewesen zählen beispielsweise Seepocken, Muscheln, Algen und Krebse. Auch in der chemischen Industrie kennt man das Fouling. Hierbei handelt es sich um die Verunreinigung von Rohrzuleitungen bei Wärmetauschern und in Kühlsystemen, die aus Seen und Flüssen gespeist werden. Weiterhin findet man Bio-Fouling in den Rohrleitungssystemen der Papier verarbeitenden Industrie sowie in Molkereien und Brauereien.

Antifouling
Im Schiffbau verwendete man lange Zeit als Antifouling-Beschichtung Farben und Lacke, die zumeist das toxische Tributylzinn, kurz TBT, enthielten. Seit dem Jahr 2008 gilt allerdings ein umfassendes Verbot für solche Anstriche. Als Ersatzstoff wurden übergangsweise ebenfalls giftige Kupfer- und Kupferverbindungen eingesetzt. Diese sind inzwischen jedoch auch schon in einigen Binnengewässern verboten worden. Somit besteht ein gigantischer Markt für umweltschonende Antifouling-Beschichtungen. Und die Lösung kommt aus der Natur selbst. ...weiterlesen "Intelligente Beschichtungen / Haihaut-Effekt"

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