Springe zum Inhalt

Rückblick Hacks&Tools – OER Werkstatt in Hamburg 2020

Vom 21. bis 23.02.2020 fand in Hamburg an der HAW Hamburg die OER-Werkstatt Hacks&Tools als Kooperationsveranstaltung der HOOU mit OERcamp statt. Das Format ist ähnlich wie ein Barcamp, doch der Schwerpunkt liegt nicht auf Sessions, sondern auf der Arbeit an eigenen Projekten. Man kann an mitgebrachten Projekt-Ideen alleine oder in der Gruppe arbeiten und erhält direkt Unterstützung von anderen Teilnehmern oder von den Coaches.

Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Projekt-Ideen vorgestellt und Interessierte fanden sich interessengeleitet in Kleingruppen zusammen. Ich bin mit der Idee eines interaktiven Tool-Guides angetreten. Meine Community bestand aus fünf Personen. Zunächst haben wir uns ausgetauscht und verschiedene Aspekte und Anforderungen an eine OER-Toolbox besprochen. Der erste Ansatz war eine Datenbank mit einem Filtersystem nach definierten Kategorien. Dazu haben wir ein kollaboratives Markdown-Dokument (HackMD bzw. CodiMD) über den Markdownserver der TU-Dresden aufgesetzt und dort Ideen, Links und Inhalte gesammelt. Vorteil eines solchen Markdown-Dokuments gegenüber einem Etherpad ist die einfache Formatierung der Inhalte. Es entsteht gleich ein ansprechendes und hierarchisch aufgebautes Dokument.

Die Community OER-Toolbox: (v.l.: Olaf, Hongmei, Anja, Lars, Martina)

Im Verlauf des zweiten Tages hat sich herausgestellt, dass das Projekt so jedoch recht umfangreich wird und die Aussicht auf eine Fertigstellung in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht erreicht werden kann. Parallel wurden verschiedenen Tools, wie ein Chatbot (Toolbot), Twine und Glitch aus der Community für eine Umsetzung vorgeschlagen. Letzlich haben wir uns für ein Twine-Dokument entschieden, mit dem sich interaktive, nicht-lineare Storys erstellen lassen. Für die Umsetzung sind wir auf meinen ursprünglichen Ansatz ausgehend von der Frage "Was möchtest du machen?" zurückgekommen. Wir haben drei Optionen "Content erstellen", "Wissen abfragen" und "Feedback erhalten" gewählt und dazu eine verzweigte Struktur auf Twine erstellt. Das HTML-Dokument haben wir dann exportiert, in Glitch ein neues Projekt erstellt und das Twine-Resultat importiert. Das Endergebnis ist ein Prototype, der angepasst und nach individuellen Wünschen erweitert werden kann (Quellcode).

Im Ergebnis nehme ich zwei mögliche Vorgehensweisen mit:

  1. Umfangreiches Tool (möglicherweise in Form einer Website) mit einem Filtersystem
  2. Kurzweiliges textbasiertes, interaktives Tool als Entscheidungshilfe.

Persönliches Fazit:
Eine OER-Werkstatt bietet im Gegensatz zu einem Barcamp viel mehr Raum zum persönlichen Austausch und ist eine Hilfestellung bei der konkreten Umsetzung.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen