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Schematische Darstellung eines Neuron - Quelle: Pixabay
Schematische Darstellung eines Neuron - Quelle: Pixabay

Gliazellen sind neben den Neuronen stark an der Hirntätigkeit beteiligt.
Das menschliche Gehirn setzt sich aus zwei unterschiedlichen Zelltypen zusammen: den Nervenzellen oder auch Neuronen und den Gliazellen. Lange Zeit hat man angenommen, dass die Gliazellen reine Stütz- und Haltefunktion übernehmen und eine Art Zellkitt darstellen.

Was sind Gliazellen?
Glia leitet sich von dem griechischem Wort für "Leim" ab, weshalb der Entdecker dieser Zellart, Rudolf Virchow, ihnen Mitte des 19. Jahrhunderts den Namen Gliazellen gab. Neben der reinen Stützfunktion und der Versorgung der Nervenzellen mit Nährstoffen sowie der Isolation der Neuronen, beteiligen sich Gliazellen jedoch auch an der Kommunikation im Gehirn und sie spielen möglicherweise auch eine Rolle bei der Entstehung von Epilepsien.
Die Moderne Gliaforschung hat in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren herausgefunden, dass Gliazellen maßgeblich am Stoff- und Flüssigkeitstransport sowie an der Aufrechterhaltung der Gehirnfunktionen beteiligt sind. Zudem wirken sie mit bei der Informationsverarbeitung, -speicherung und -weiterleitung, welche hauptsächlich durch die Neuronen erfolgt.
Rund 90 Prozent aller Gehirnzellen sind Gliazellen. Sie machen somit einen Großteil des Hirngewebes aus. Gliazellen unterteilt man in drei Gruppen: Astrozyten, Oligodendrozyten und Mikrogliazellen. ...weiterlesen "Gliazellen: mehr als nur ein Stützkorsett für Nervenzellen"

Vogelschwarm (Gänse) - Quelle: Pixabay
Vogelschwarm (Gänse) - Quelle: Pixabay

Viele Tiere nehmen noch andere Eindrücke aus unserer Umwelt auf, die der Mensch nicht wahrnehmen kann. So verfügt der Mensch über die fünf Sinn mit denen er sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen kann. In vielen dieser Bereiche sind Tiere dem Menschen überlegen. So sehen einige Infrarotstrahlen oder hören Ultraschalltöne. Viele Fische besitzen den Elektrosinn und Zugvögel einen Magnetsinn. Diese Fähigkeit findet sich auch bei Blindmäusen, Haustauben, Meeresschildkröten, Haien und wahrscheinlich Walen. Die Tiere besitzen in verschiedenen Organen, wie Schnabel, Auge oder in speziellen Nervenzellen, Spuren des Minerals Magnetit. Das natürlich vorkommende Eisenoxid wird auch zur Herstellung von Kompassnadeln verwendet. ...weiterlesen "Der innere Kompass: Orientierung am Erdmagnetfeld"

Warnschild: Elektrische Spannung - Quelle: Pixabay
Warnschild: Elektrische Spannung - Quelle: Pixabay

Einigen Fischen dient zur Orientierung in trübem Wasser ein selbst erzeugtes elektrisches Feld. Die Elektroortung funktioniert auf ähnlich wie bei Fledermäusen mit Ultraschall. Der Elektrosinn macht besonders Sinn für Lebewesen, die nachtaktiv sind oder in sehr trübem Wasser leben. Manche Arten sind in der Lage winzige Beutetiere von etwa zwei Millimetern Größe zu orten. ...weiterlesen "Elektroortung: Der elektrische Sinn der Elektrofische"

BioLogisches Dekodieren - Quelle: Pixabay
BioLogisches Dekodieren - Quelle: Pixabay

Wenn das Unterbewusstsein das falsche Programm abspielt
Beim BioLogischen Dekodieren wird nach Ursachen für eine fehlerhafte Verhaltensprogrammierung gesucht und eine bewusste Neukodierung vorgenommen.
Unser Gehirn speichert alle Ereignisse, die uns Menschen begegnen. Geraten wir in eine bestimmte Situation, so sucht das Gehirn blitzschnell nach gleichen oder ähnlichen Situation und spielt automatisch das abgespeicherte Verhalten ab. Man kann das Gehirn mit einem Computer vergleichen: Ein Input erzeugt ein definiertes Output. Auf einen äußeren Reiz reagiert das Gehirn dementsprechend mit einem feststehenden Programm. Berühren wir mit unserer Hand eine heiße Herdplatte, reagiert das Gehirn umgehend mit dem Wegziehen der Hand. Diese Vorprogrammierung ist also weitgehend überlebensnotwendig. Denn wenn wir erst lange hin und her überlegen würden und abwägen, was zu tun ist, ist es bereits zu spät und die Hand verbrannt. Somit macht diese Funktionsweise des Gehirns durch aus Sinn. Doch in manchen Situationen reagieren wir unangemessen oder eingefahren. Denn das Unterbewusstsein, welches uns in vielen Lebenslagen steuert, reflektiert das abgespielte Programm nicht. Es hinterfragt nicht und erkennt somit eine mögliche Fehleinschätzung nicht. ...weiterlesen "BioLogisches Dekodieren"

Nase ©Martina Rüter
Nase ©Martina Rüter

Duftstoffe dienen der Orientierung, Kommunikation und Partnersuche
Nahrungsaufnahme, Orientierung, Kommunikation und Fortpflanzung werden durch den Geruchssinn beeinflusst.
Auch beim Menschen ist der Geruchssinn von großer Bedeutung – doch dies geschieht meist unterbewusst. Denn Gerüche wirken über das limbische System auf unsere Gemütsstimmung. Sie bestimmen Sympathien und Antipathien gegenüber anderen Menschen und sind ein wichtiger Bestandteil bei der Partnerwahl und Sexualität. ...weiterlesen "Bionik: Der Geruchsinn in Natur und Technik"

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